2011 veröffentlichte die österreichische Musikgruppe Ja, Panik das Werk DMD KIU LIDT (Die Manifestation des Kapitalismus in unserem Leben ist die Traurigkeit) nicht nur als Song auf ihrem vierten Longplayer, sondern auch als Manifest betitelt in Buchform. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Frage zu beantworten, ob das Werk des Kollek-tivs als Gesamtkunstwerk in der Tradition von Popliteratur zu sehen ist. Um dies zu beantworten, erfolgt im ersten Teil eine Vorstellung der wichtigsten theoreti-schen Pop-Konzepte sowie eine Begriffs- und Definitionsgeschichte von Pop per se. Um ein interdisziplinares Verständnis garantieren zu können, wird zusätzlich ein Überblick über Pop-Art, Popmusik, Poptheorie sowie Musikjournalismus gegeben...